"Ist schon gut,"
murmelte ich. Irgendwie hatte Peter recht. Inzwischen brachte ich ein stattliches Gewicht
von hundertfünf Kilo auf die Waage und meine frühere Muskulatur konnte man nur noch
erahnen. Aber trotzdem, ich lache auch nicht über ihre Bierbäuche.
Ich bestellte mir noch ein Bier und
beobachtete die Blondine. Sie stand an der Theke und scherzte mit dem Barkeeper. Ich
starrte ihr auf den Hintern und verspürte Neid. "So eine Frau müßte man zu Hause
haben, schlank und hübsch. Ihr Hintern fühlt sich bestimmt fest an und ihre Brüste
erst."
Ich senkte meinen Blick in das Bierglas. Es
kam mir so vor als würde ich mein Leben dort sehen. Leer und schal. Dann tauchte
Gabrielas Bild vor mir auf, ihr Doppelkinn, ihre hängenden Brüste und ich hörte ihre
weinerliche Stimme.
"War es das schon in meinem Leben?"
fragte ich mich "Eine dicke, zickige Frau mit Null Esprit? Die nur zu Hause sitzt,
keine Interessen hat und mich mit ihrem Hausfrauengeschwätz langweilt. Wenn die ganze
Welt voll von hübschen, schlanken Blondinen ist?"
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